Spanien am Ebro
Vom 12.07 - 19.07.2014 ging es für mich nach Spanien zum Ebro
auf Großwallerjagt. Für mich der erste Alleintripp ins Fremde.
Die Verbindung mit Flug, Leihwagen und 200 Km Fahrt zum
Camp liefen reibungslos. Angekommen am Camp erfuhr ich,
dass die beiden anderen  Kollegen mit dem Guide bereits am
Angelplatz seihen. Am Camp angekommen und den ersten
Beschnupperungen ging es dann langsam los mit dem Angeln.
Wir einigten uns auf einen Wechsel nach jedem Biss, damit
jeder auf seine Kosten kommt. Nachdem jeder seinen ersten
Fisch gedrillt hat, wurde uns schnell klar, dass das kein Rot-
augenstippen oder Karfpenangeln wird. Und so durfte auch mein
erster Wels mit 1m75 gleich mal vor die Linse.



Die Nacht ging zu Ende und wir konnten 9 Stück verbuchen, wo
dieser erstmal der Größte blieb. Die nächste Nacht sah erst nach
Pech und Pannen aus und die Geduld wurde auf die Probe gestellt,
als es dann auf einen 5 Kg Karpfenköder knallte. Da es mein
anhieb war wurde auch mir bewusst, das ist nun ein großer. Also
ab ins Boot und über den Fisch. Als der erste Schatten kam
funkelten mir die Augen ein echtes Flussmonster tauchte vor den
Füßen rum und könnte sicher gelanden warden mit 2m25 mein
erster 2 Meter Fisch.



Das wars? Nein keine 10 min später knallte beim Kollegen die
nächste Kirsche, ich sollte mit ins Boot und das wahr wohl Goldrichtig.
Mein Kollege konnte nach 10 min Drill den Fisch nicht mehr halten
und übergab schweißgebadet mir die Angel und es kam ein 2m40 an
die Oberfläche. Was für ein Fisch.



Da bist schon mit einem dicken Grinsen am Ufer und am Bier
genießen, knallt es wieder für mich. Die Hände eh noch am zittern,
und es wurde schnell klar, wieder ein dicker. Aber man gibt ja nicht
auf im Gegenteil, man ist nun richtig heiß. Am Ende wurde der
2m16 sauber gelandet und wir konnten mit der Nacht sehr happy
sein.



Der nächste Tag wurde komplett unseren 3. Kompane gegeben,
damit er auch seinen 2m Fisch fangen konnte. Als dann erneut ein
8 Kg Karpfen gesprengt wurde, aber keine Schnur lief, dachten
wir zunächst an keinen Fisch, als dann aber doch Spannung kam,
war klar das ist wieder ein Kollos. Wir wunderten uns, warum der
Fisch kaum kämpfte und er ledigtlich nach oben pumpen ließ. Als
man ihn sah war es dann klar. Der Einzelhaken war langgebogen
und der Drillen in Ober- und Unterlippe, sodas der Fisch nicht mehr
atmen konnte. Es war in der Woche der Längenrekord mit 2m41



Dann ging es in die 4. Runde und meine Zeit sollte noch mal kommen.
Wieder knallte es aber einer der Standartfische von ca. 1m40, als
die Karpfenrute knallte und am Ufer keiner was machte. Also ging
die kleine schnell baden wieder und mit Vollgas richtung Ufer, dort
wurde mir die Rute gegeben und ich durfte gut 150 Meter mit
Vollgas einkurbeln, als dann der Wiederstand kam war es klar, ein
dicker wieder. Mit 2m18 mein 3. 2 Meterfisch. Wegen leichter
Verletzung und zur schonung des Fisches wurde er im Anschluss
direkt abgelichtet.



Dann wurde es ruhig und nach kleineren Fischen blieb eine letzte
Rute im Wasser. Dann um 4 Uhr knallte es erneut eigentlich nicht mein
Anschlag ich schaute zum Kollegen rüber der sagte ich soll rann gehn.
Gesagt getan und es sollte einer meiner härtestes Drills werden. Der
Fisch machte was er wollte und schlug immer wieder Fluchten von
20-30m das muss nun ein Gigant sein. Als er Hochkam, waren
die 2m Fische kleine Babys dagegen. Ein richtig dicker und breiter
Brocken hing da an der Leine. Mit 2m36 nicht der längste, aber mit
90-100 Kg der schwerste mit abstandt.




Einfach nur ein Traum. Aber das war ja nicht alles. Da es Tagsüber
eher ruhig war ägerten wir ein bisschen die Barsche und Zander.
Was man dort in wenigen Stunden fängt, ist in Deutschland schon
Kapital. So durfte ich meinen PB Zander mit 92 cm fangen und
mehrere 70+ 80+ verhaften.


















Absolut gelungene Woche mit vielen geilen Erinnerungen wovon ich
lange noch was haben werde.

Zum Schluss noch mal meine Kompane und mich mit einer der
häufigsten Fänge









Und die geile Aussicht zu unserem Angelrevier



Und ich werde bestimmt wieder kommen.
Willkommen
 
 
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